Proteste gegen den G20-Gipfel in Hamburg
G20-Gipfel in Hamburg gab es viele Demonstrationen und politische
Aktionen aus verschiedenen politischen Lagern. Viele Demonstrant:innen
hatten Forderungen an die G20, die sie mit den Protesten öffentlich
machen wollten. Andere planten, das Treffen aktiv zu stören, z.B. durch
Blockaden der Fahrwege. Zum Schutz der Staatsgäste und des G20-Gipfels
waren rund 31.000 Polizist:innen aus ganz Deutschland im Einsatz –mit
Unterstützungaus Österreich. Immer wieder kam es zu
Auseinandersetzungen zwischen Aktivist:innen und der Polizei. Im Laufe
der Proteste schaukelte sich die Lage immer weiter hoch und es kam zu
massiver Gewalt von beiden Seiten: Es flogen Steine und Flaschen von der
einen Seite, es wurden Autos angezündet und Schaufenster
eingeschmissen, die Polizei ging mit Tränengas, Pfefferspray,
Schlagstöcken und Wasserwerfern gegen Großdemonstrationen los.
Plünderungen und Riots in der Sternschanze wurden mit einem SEK-Einsatz
beantwortet. Das Treffen der G20 löste einen Ausnahmezustand in Hamburg
aus, der massive Repressionen nach sich zog und das öffentliche Bild auf
Protestbewegungen prägte.